Traditionelle Rechtschreibung

Traditionelle Rechtschreibung

Wer unseren Newsletter aufmerksam liest, dem ist bestimmt schon etwas aufgefallen. Nein nein, wir wollen uns hier nicht unserer Inhalte rühmen. Auch der Sprachstil ist nicht gemeint, mit dem die Inhalte transportiert werden. Die Schreibung an sich ist heute das Thema! Unser Newsletter erscheint in alter Rechtschreibung bzw. in „traditioneller“ Rechtschreibung, wie wir sagen, da die sogenannte neue Rechtschreibung in den Punkten Konsequenz und Regeldurchschaubarkeit einen deutlichen Rückschritt beinhaltet.

Keine Sorge, in die Tiefen der Rechtschreibung und der Grammatik wollen wir hier nicht mit Ihnen einsteigen. Vielmehr möchten wir etwas Sprachwissen für den Alltag darlegen. Es geht dabei um „s“, „ss“ und „ß“.

Heutzutage lernen die Kinder in der Grundschule, daß nach langen Vokalen und nach Diphthongen (ei, au, eu, äu) ein „ß“ folgt. Durch diese Regel der Rechtschreibreform wird aus einem „Gas“ aber schnell ein „Gaß“ und im Sommer wird kein „Eis“ gegessen, sondern ein „Eiß“. Nach einem kurzen Vokal muss ein „ss“ folgen. Die Ergebnisse dieser Regel lauten dann „Buss“ „Musster“ und „Zeugniss“. Die einzige Möglichkeit, diese Fehler zu vermieden, ist das mühevolle Auswendiglernen von Ausnahmen oder das permanente Nachschlagen im Wörterbuch. Die Rechtschreibreform scheint bereits hier nicht zu Ende gedacht zu sein.

Wir nutzen die traditionelle Rechtschreibung, da die Einheitlichkeit ihrer Regeln solchen Fehlern vorbeugt. Sie ist in vielen Fällen besser lesbar und hat sich über Jahre hinweg bewährt. Wir entsagen dem Fortschritt um des Fortschritts Willen und bleiben bei der qualitativ höherwertigen traditionellen Rechtschreibung.

Zum Schluß noch ein Wort zur Unterscheidung, wann man „das“ bzw. „daß“ verwendet, welches Sie auch Ihren Kindern für die Schule mitgeben können. Ein „das“ nach einem Komma läßt sich durch ein „welches“ ersetzen und ein „daß“ durch ein „sodaß“.

Geschrieben von tpaulwitz

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