Tips zur E-Mail-Security

Tips zur E-Mail-Security

Die E-Mail ist das meistgenutzte Medium zur Informationsweitergabe im Business-Bereich – vermutlich auch in Ihrem Unternehmen. Bilder, Anwendungen und Office‑Dokumente finden sich oft im Anhang von E‑Mails und werden häufig leichtfertig geöffnet!

Obwohl jede und jeder die Bedrohungen kennt, die von E-Mails ausgehen, infizieren sich immer wieder Rechner mit Trojanern, Würmern, Keyloggern und anderen schädlichen Programmen – vielleicht auch in Ihrem Unternehmen oder bei Ihnen zu Hause!

Die Folgen sind ungewollter Zugang zu firmeninternen Daten und Paßwörtern für Fremde, Verlust von wichtigen Daten oder gar komplette Systemabstürze. Wir sagen „Schluß damit!“ und legen Ihnen unsere Sicherheitstips für den Umgang mit E‑Mails nahe:

  1. E‑Mails von unbekannten Absendern ungeöffnet löschen, vor allem wenn Ihnen der Betreff sinnlos erscheint.
  2. Prüfen Sie auch bei vertrauenswürdigen Absendern, ob der Text der Nachricht Sinn ergibt; wenn nicht, die E‑Mail besser gleich löschen.
  3. Öffnen Sie den Anhang von E‑Mails nur, wenn Sie ihn erwartet haben (z. B. nach telefonischer Rücksprache).
  4. Öffnen Sie keine Anwendungen (*.com, *.exe) oder Script-Sprachen (*.vbs, *.bat) und seien Sie auch bei Office-Dateien und Bildschirmschonern (*.scr) auf der Hut.
  5. Auch E‑Mails im HTML‑Format können aktive Inhalte mit Schadensfunktionen enthalten.
  6. Öffnen und versenden Sie keine Scherz‑Programme, auch diese können Viren enthalten.
  7. Halten Sie Ihren Web-Browser auf dem neusten Stand. Schädliche Software aus E-Mails kann Sicherheitslücken in alten Browserversionen nutzen, um auf den Rechner zu gelangen.
  8. Helfen Sie nicht bei der Verbreitung von Kettenbriefen, auch dann nicht, wenn es sich um Warnungen vor Viren o. ä. handelt.
  9. Prüfen Sie gelegentlich, ob in Ihrem Postausgang nur E‑Mails auftauchen, die tatsächlich von Ihnen versendet wurden.
  10. Verschlüsseln Sie Ihre E-Mails im Postausgang, z. B. mit „Secure / Multipurpose Internet Mail Extensions“ (S/MIME), was mit E-Mail-Programmen wie beispielsweise Microsoft Outlook anwendbar ist. So verhindern Sie, daß Fremde Ihren Postverkehr lesen können.

Auch auf dem Rechner des wachsamsten Users kann sich mal ein Virus einnisten. Für diesen Fall wird ein Anti-Viren-Programm benötigt – am besten eins mit integrierter Firewall, um Viren gleich bei ihrer Ankunft wieder hinauszuwerfen. Bei Ihnen im Unternehmen hat sich der IT‑Leiter bestimmt schon darum gekümmert. Falls dennoch Fragen offen sind, stehen wir Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite.

Um den Rechner zu Hause müssen Sie sich jedoch selbst kümmern. Auch kostenlose Anti-Viren-Programme erfüllen ihren Zweck sehr gut! Daher empfehlen wir, beispielsweise „Microsoft Security Essentials“ direkt von der Microsoft-Website herunterzuladen und zu installieren. Wenn Sie sich noch genauer über E-Mail-Security informieren wollen, oder Sie sich eine Test-Mail zusenden lassen möchten, die aufzeigt, ob Ihr E-Mail-Programm Sie schützt, dann klicken Sie hier.

Geschrieben von tpaulwitz

Shortlink: http://www.infolab.de/?p=2571

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