Trau einem über 30: Das Erlanger IT-Unternehmen infolab hat Geburtstag

Erlangen, 02.10.2009 – „Trau keinem über 30“ war gestern. Heute sind Erfahrung, Flexibilität und Qualität mehr denn je gefragt. Diese Tugenden pflegt das mittelständische Erlanger Informatikunternehmen infolab seit genau dreißig Jahren. Am 1. Oktober 1979 nahm infolab seine Geschäfte auf. Damals gab es noch keine Arbeitsplatzrechner (PCs), graphische Bedienoberflächen wie Windows, geschweige denn das Internet. Doch auch diese Dinge werfen mittlerweile niemanden mehr vom Stuhl, sie gehören zum Alltag. Heute heißen die Informatik-Schlagwörter, die auch für die heutige Arbeit von infolab maßgeblich sind: „Internet der Dinge“, Agilität und Datensicherheit. So ist die Unternehmensgeschichte auch ein Spiegelbild der technischen Entwicklung der vergangenen dreißig Jahre. Und infolab war mittendrin.

Mit dem Vielzweck-Großrechner IBM/360 von 1966 mit 4 Kilobyte Arbeitsspeicher begann vor 43 Jahren die Entwicklung des Rechners zum heutigen Gerät für die Massen (siehe Schaubild). Dreißig Jahre von dieser Zeit war infolab mit dabei. Dem Mooreschen Gesetz zufolge verdoppeln sich alle 12 bis 18 Monate die Geschwindigkeit der Rechner, die maximale Kapazität der Speicherchips und die maximale Größe des Festplattenspeichers. Damit sind diese Kennwerte – vorsichtig gerechnet – zwischen 1979 und 2009 um den Faktor eine Million gewachsen. Für infolab bedeutete das einerseits, nicht alle Moden mitzumachen und auf die Langlebigkeit der Produkte zu setzen, andererseits, immer die neueste Technik in Kundennutzen umzusetzen. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch die dreißigjährige Unternehmensgeschichte. Aus diesem Grunde war infolab stets darauf bedacht, über konsequentes Qualitätsmanagement Risiken so gering wie möglich zu halten.

Der hohe selbstgesetzte Qualitätsanspruch führte 1995 zur Zertifizierung nach ISO 9001 als erstes mittelständisches Datenverarbeitungs-Unternehmen in Deutschland. Danach baute infolab das Qualitätsmanagement kontinuierlich aus. Das dokumentieren zum Beispiel die Zertifizierung des Unternehmens zum „Gold-Partner“ von Microsoft 2008 und von Geschäftsführer Wolfhart Grote als „Scrum Master“. Die Kunden können sich somit auf Dienstleistungen verlassen, die nach international gültigen Richtlinien geprüft wurden.

In den Anfangsjahren konzentrierte sich infolab auf das Projektgeschäft und bot die ganze Bandbreite der damaligen Informatik. Das reichte von der Entwicklung von Hardware und Mikroprozessor-Software über Prozeßsteuerung, kommerzielle Anwendungen, mittlere Datentechnik und Großrechner bis zur Beratung. Grundsatz bei infolab war immer, Software nach Maß zu bieten und dabei im „Dreischritt“ der Ingenieure vorzugehen: Analyse, Planung, Realisierung.

In den ersten zehn Jahren wuchs das Unternehmen mit dieser Philosophie auf seine heutige Größe von rund 25 Mitarbeitern. Um 1990 erfolgte eine weitergehende Spezialisierung der Geschäftsbereiche, um den rasanten Veränderungen in der Branche gerecht zu werden. Der Kundennutzen rückte noch stärker in den Vordergrund. Technische Neuerungen maß infolab stets an diesem Nutzen. So überstand infolab unbeschadet die Dotcom-Blase. In den vergangenen fünf Jahren rückte die Funketikettentechnik „RFID“ stärker in den Vordergrund. infolab bezieht mit der Ausrichtung auf Prozeßinnovation und -optimierung und der maßgeschneiderten Einbeziehung von Agilität auch neue Entwicklungen in die Arbeit ein. Das Besondere dabei beschreibt Firmengründer und Geschäftsführer Wolfhart Grote so: „Wir kombinieren klassische und agile Methoden, um den technischen Fortschritt in die Prozesse unserer Kunden einfließen zu lassen“. Die Qualität und die neuesten technischen Entwicklungen im Blick wird infolab sicher auch die nächsten dreißig Jahre erfolgreich meistern.

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Geschrieben von tpaulwitz

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